Heute erfolgte der Transport der Kanzeltreppe in die Werkstatt von Matthias Schmerbach nach Falkensee. Er hatte sich tatkräftige Hilfe mitgebracht, um die Treppe abbauen und transportieren zu können.

Erst einmal musste die Kanzel gesichert werden. dazu wurde sie mit Stützen versehen. Dann begann die Trennung von Kanzel und Treppe. Vorsichtig wurde versucht, die Treppe abzurücken. Dabei zeigte sich, wie sie mit dem Kanzelkörper verbunden wurde. Doch so einfach war es dann doch nicht. Irgendwo klemmte es noch. Die Restauratoren machten sich auf die Suche nach der verbliebenen Verbindung. Dann fanden sie das Brett, das dafür sorgte, dass die Treppe noch festhing. Nun half nur noch rohe Gewalt, gepaart mit der Umsicht von Restauratoren. Endlich war die Kanzel solo. Es war zu sehen, dass der Zahn der Zeit deutliche Spuren an der Treppe hinterlassen hat.

Doch schon tauchte das nächste Problem auf. Ursprünglich sollte die Treppe als Ganzes abtransportiert werden. Aber: Die Tür der Patronatskirche war dafür zu schmal. Blieb nur der Weg, sie in ihre Einzelteile zu zerlegen. Wieder musste geschraubt, gehämmert und vor allem vorsichtig das Brecheisen angesetzt werden. Schritt für Schritt wurden die Teile abgebaut und soweit es notwendig war, beschriftet, damit später alles wieder an seinen richtigen Platz kommt. Nachdem alles im Auto verstaut war, wurde noch die Kanzel an die Wand gerückt und gesichert.

Auch der Taufstein hat die Reise nach Falkensee angetreten. Er wird restauriert und unser Vereinsmitglied Eberhard Kuinke hat sich bereit erklärt, eine Schale dafür anzufertigen. Erneuert werden muss auch der Belag auf dem Kanzelboden.

Bis zum Weihnachtskonzert am 4. Dezember soll sie in neuem Glanze zu betrachten sein!

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