Am 2. März 2011 wurde in der Falkenseer Werkstatt von Matthias Schmerbach das Konzept zur Restaurierung der Wappentafeln zwischen den Restauratoren Annett Schulz (Malerei), Thoralf Herschel (Metall) und Matthias Schmerbach (Holz) mit Werner Ziems vom Landesamt für Denkmalschutz des Landes Brandenburg beraten und abgestimmt.

Frau Schulz stellte ihre Erkenntnisse zum Herstellungsverfahren und zum historischen Hintergrund der Wappentafeln vor. Sie betonte, das noch zahlreiche Fragen zum Anlass der Erstellung der Tafeln offen seien.

Aus den Erkenntnissen zum Herstellungsverfahren der Wappen und dem heutigen Zustand leiteten die Restauratoren ihr Konzept zur Restaurierung ab.

Die Metalltafeln sollen möglichst nicht von den Holztafeln abgelöst werden. Vorrangig soll der Rost gestoppt und loser Rost entfernt werden. Fehlendes Metall wird nicht ergänzt.

Die Farbe wird auf dem Träger fixiert und gefestigt. Vorhandene Fehlstellen werden soweit wie möglich retuschiert. Die Farbfassung wird bei der Konservierung des Metalls nicht angegriffen.

Die Holztafeln werden aufgearbeitet. Befallenes Holz wird herausgelöst und ergänzt.

Die historische Aufhängung bleibt erhalten. Um eine erneute Beschädigung der Holztafeln zu verhindern, soll zwischen Wand und Wappentafeln ein Abstand geschaffen werden.